Angst. 恐懼. (engl./chin. rbtx)

Aus großer und besser gesagt: heilloser Angst vor Krankheiten begann ein Mann, – der eigentlich ahnte, dass es sich dabei um eine ganz irrationale handelte – sich mit ähnlich irrationalen Mitteln dagegen zu wehren.

Er fing an, kleine Glücksbringer und Maskottchen bei sich zu tragen, denen laut Auskunft auf dem Mystizismus gewidmeten Internet-Seiten Abwehr-Energien dagegen zugeschrieben wurden und dort auch gleich zu bestellen waren.

Es waren anfangs wirklich sehr kleine Objekte: bemalte Tierfigürchen – 2 Zentimeter groß – aus Ton oder chinesischer Jade (angeblich), – aus peruanischen Lama-Haaren und mit Kräutern aus dem dortigen Dschungel gefärbten geflochtenen Amulettchen und ähnliche Dinge, die man im Verborgenen tief in den Taschen mit sich tragen konnte.

Er konnte dann aber dem Drang nicht widerstehen, seine Kollektion an Fetischen ständig zu erweitern .. bzw. wuchs paradoxerweise sein Zweifel an ihrer Wirksamkeit immer weiter und musste Schritt halten mit der Angst, die ihnen immer einen oder eigentlich mehrere Schritte voraus war – und er kaufte ständig weitere Dinge hinzu.

Und diese Dinge mussten dann auch größer und eindrucksvoller und wirksamer sein. Zum Beispiel bestellte er sich einen Bergkristall aus Obsidian, der zu einem flachen Döschen geschliffen war, in das abwechselnd zu bestimmten Tagen des Monats verschiedene heilkräftige Öle eingefüllt werden konnten.
Die Empfehlung, bzw. Anweisung lautete, dieses Döschen an einem silbernen Kettchen solange wie möglich jeden Tag direkt auf der nackten Haut direkt über dem Sonnengeflecht (Solarplexus) zu tragen.

Beim nächsten Schritt übertrat er allerdings die Grenze zur “Veröffentlichung” .. – Was sich offenbar nicht aufhalten ließ ..
Er begann zuerst einen Ring an einem Finger zu tragen – dem folgten in der Nachbarschaft dann sehr rasch immer mehr .. Und bald glitzerten sie an den meisten Fingern seiner Hände ..-
Er ließ sich die Ohrläppchen stechen, um auch da noch besternte bunte und bedeutsame Schmuckstückchen anbringen zu können ..

Ausserdem trug er schließlich auch noch ein sehr auffälliges zwei Zentimeter breites Halsband aus geschmiedetem Silber mit Gravuren die aussahen als stammten sie aus der Wikingerzeit – was sie vermutlich auch waren.

So nahm seine Schutz-Ausrüstung sehr schnell in kurzer Zeit immense Ausmasse an – und da er nicht etwa, – wenn er ein neues Objekt an sich hinzu- bzw. hinzufügte, dafür ein anderes ablegte – belud er sich an sichtbaren und mehr noch unsichtbaren Stellen mit fast nicht mehr überschaubaren Amuletten und Talismanen deren Gewicht sich doch auch immer mehr bemerkbar machte.
Ausserdem musste er natürlich bemerken, wie sich im Umgang mit seinen Arbeitskollegen und den Menschen in seinem sonstigen Bekanntenkreis zunehmend Argwohn und Irritation in Kommunikation und Blickkontakt schlich.

Die Idee die ihn mit einem Schlag von all diesen Gewichten und Sorgen befreite war ohne Beispiel.
Von einem Tag zum andern entledigte er sich all der Fetisch-Utensilien die er über Monate hinweg angesammelt und mit großem Aufwand an Körper-Eingriffen und Kosten an sich anbringen ließ .. –
..
Stattdessen legte er sich auch wieder per Online-Versand-Handel eine umfangreiche Kollektion Ärzte- und Chirurgen-Bekleidung zu!
Und all das was Dutzende dieser Talismane mit ungeheurem Aufwand an Wirkung übertragen sollten, entfaltete jetzt ein leicht überzustreifender grüner Chirurgen-Operations-Anzug aus leichter Baumwolle oder ein weißer Arztkittel, weiße Baumwollhosen und die in Krankenhäusern von allem Personal getragenen weißen Clogs!
Den grünen Chirurgen-Anzug trug er statt der gewöhnlichen Unterwäsche wenn er ins Büro ging und daneben auch als Schlafanzug. Zuhause streifte er immer zusätzlich noch als zweite Schutzschicht den weißen Arztkittel über.
Was diese Kleidungsstücke allen seinen vorigen Talismanen und Amuletten voraus hatten, war, dass sie ihn praktisch zu jeder Zeit von oben bis unten vollständig umhüllten und berührten.

Und ausserdem hatte diese Umstellung seiner Schutzmaßnahmen den besonderen Vorteil, daß ihm seine Kollegen im Büro und andern Bekannten nun wieder mit einem offenen und ehrlichen Lächeln begegneten, als hätte er aus eigener Kraft ganz allein eine schwere Krise oder Krankheit überwunden und bezwungen und man drücke ihm dafür allerseits viel Respekt und freundschaftliche Sympathie aus und bewillkommnete ihn wieder als Freund unter Freunden.

Manchmal war es ihm schon passiert, daß er beim Verlassen seiner Wohnung vergaß, den weißen Arztkittel abzustreifen und zurückzulassen. Daraus war nie ein Drama erwachsen. Es war ein so leichtes und unkompliziertes Kleidungsstück, das sich praktisch in 3 bis 4 Sekunden an welchem Ort auch immer – auch im Gehen! – abstreifen, zusammenknüllen und in die Tasche stecken ließ. Und es verlor auch dabei nicht seine Schutzfunktion! Diese wurde eigentlich nur komprimiert und befand sich noch immer in direktem Kontakt mit seinem Körper.

An diesem einen letzten Tag allerdings entwickelten sich die Dinge unvorhersehbar und unbeherrschbar.

Er wird nämlich plötzlich von einem Kellner, der aus dem Restaurant stürmt, .- an dem er grade vorbeigeht – aufgehalten: buchstäblich an seinem weißen Arztkittel gefasst und ergriffen! – Und dieser Kellner überschüttet ihn mit Worten geradezu: ” Was für ein Glück dass hier grade ein Arzt vorbeikommt!- und ich sie auch noch rechtzeitig sehe!! .. Wir haben hier im Lokal eine Frau die sich an einer Fischgräte verschluckt hat und im Begriff ist, zu ersticken!!” .. – so ungefähr wohl versucht er den Mann im weißen Arzt-Kittel dazu zu bewegen ins Lokal zu kommen und Hilfe zu leisten die dort sonst niemand geben kann.

Doch der erschrickt natürlich fürchterlich und wird sich nichts als seiner Nachlässigkeit und Vergesslichkeit bewusst. Ausserdem fallen ihm in zersplitternden Erinnerungsfetzen Szenen aus Filmen ein, in denen beherzte Amateure mit grade zufällig greifbaren Schneide-Instrumenten oder Klingen improvisierte Luftröhrenschnitte durchführten, die am Ende das Weiterleben des Patienten und des Operateurs gleichermassen eigentlich sicherstellten .-.
Beide hatten sich in Grenzsituationen bewährt und waren gewachsen für die Aufgaben die ihnen die Widrigkeiten des steinigen Schicksals weiterhin auferlegten.
Doch unser Mann im weißen Arzt-Kittel entschied sich hier in seiner nur ihm gehörigen Realität zur Flucht! – Er rannte in der Gegenrichtung davon!
Da sich in dieser Gegenrichtung die Fahrbahn einer viel und schnell befahrenen Straße befand wurde er nach seinen ersten drei oder vier Schritten sofort angefahren und weggeschleudert .. –

Das Team des schon nach ca. 10 Minuten eintreffenden Rettungswagens kann ihm weder vor Ort noch durch einen Transport ins Krankenhaus zurück ins Leben helfen.

Da sich das alles direkt vor den Augen des nach Hilfe für die erstickende Frau in seinem Lokal suchenden Kellners abgespielt hat, zögert der keine Sekunde, den anwesenden Notarzt – der bei dem Unfallopfer auf der Straße nichts mehr zu tun hat -, zu der immer noch um Atem und Leben Ringenden in seinen Gastraum hereinzuziehen.

Dort führt dieser echte Arzt nun tatsächlich den nötigen improvisierten Luftröhrenschnitt aus – ganz ohne Risiko für die Patientin. – Und befördert sie unter seiner Aufsicht im Notarzt-Fahrzeug zur Nachbehandlung ins Krankenhaus.

Diese Sache verursachte in der Presse einige gewisse Resonanz. Die vor allem davon hervorgerufen wurde, dass schon die oberflächlichsten Recherchen zutage förderten, daß der Mann im weißen Arzt-Kittel kein Arzt gewesen war – sondern einfacher Büro-Angestellter in einer wasserwirtschaftlichen Behörde – und er außerdem statt normaler Unterwäsche auch noch die grüne Operationsbekleidung eines Chirurgen trug.

Jeder der das las zog die naheliegenden und sicher beabsichtigten Schlüsse.
Besonders aber den Kellner des Lokals, der den Mann für einen Arzt gehalten und zur Hilfe aufgefordert hatte, erlöste diese Lesart von der Schuld, seinetwegen sei dieser Mann in den Verkehr gelaufen. – Dieser Mann war in Panik geraten, weil er die Aufdeckung seiner sexuellen Obsession befürchtete und hatte deshalb den Tod riskiert und gefunden. Und so war das was er verstecken wollte, erst recht ans Licht gekommen.

Natürlich lagen alle völlig falsch mit ihren Vermutungen. Niemand erfuhr am Ende den wirklichen Grund für das was sie “Verkleidung” nannten.
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Doch als fehlte bei all dem Ungewöhnlichen und Rätselhaften des Vorfalls noch ein allerletztes Puzzle-Stück, – es öffnete sich etwa zwei Wochen danach die Geschichte unerwartet noch einmal! – doch nur für eine einzige Person:  die inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassene Frau .. sie erfuhr auf eigenartigen Umwegen, (- die man hier ganz sicher nicht zufällig nennen kann -), den Namen des Verunglückten. Es war ein Name, der ihr sehr gut bekannt war.
Sehr einfach war es dann, herauszufinden, ob es sich um eine einfache Namensgleichheit handelte, oder der zu Tode gekommene wirklich derjenige war, mit dem sie vor Jahren eine kurze, nur wenige Monate dauernde Liebesaffäre verbunden hatte – was sich dann genauso verhielt!

Dieses Wissen gab dem, was mit ihr geschehen war, eine weit über das bisher Bekannte hinausgehende Dimension .. – und in ihr war Schauder – war Gänsehaut! .. war etwas Unaussprechliches .. das sie anfasste .. als hätte es Hände .. als hätte es zwölf Hände die sie unaufhörlich und unablässig an wechselnden Stellen überall am Körper berührten .. Und Angst einflössten .. Angst und Schrecken .. zugleich Ergriffenheit aber auch!! .. Eine seltsame Feierlichkeit .. Festlichkeit vielleicht sogar !! – .. –

Auch sie hatte in den Tagen nach dem Ereignis die Zeitungen gelesen und erfahren, dass sie seine “Verkleidung” als sexuellen Fetische deuten wollten. Während ihres nicht sehr langen Zusammenseins mit ihm hätte sie das bemerkt haben müssen. Was nicht der Fall war.

Es konnte natürlich sein, er hätte diese Obsession erst nach ihrer Trennung entwickelt. – Traute sie ihm das zu? – Wem war denn nicht alles zuzutrauen? .. – Sie hatte sich von ihm aus einfachsten Gründen getrennt. Er machte z.B. nie Vorschläge für gemeinsame “Unternehmungen”. – Als sie ihm das vorwarf, sagte er, “sie müssten unbedingt zusammen nach Madagaskar reisen!! .. Alle Sachen die wir sonst unternehmen könnten sind doch sinnlos!!” .. – OK. Das war ja eigentlich eine schöne Idee ..- Aber er tat überhaupt nicht das Geringste, um die Reise in die Wege zu leiten … um sie Wirklichkeit werden zu lassen!-

Und dann war sie eines Abends bei einem After-Work-Drink mit Arbeitskollegen einem Mann ziemlich nahegekommen .. Er wollte sie danach wiedersehen .. – Sie wollte es eigentlich selber auch .. willigte aber erst ein, als er in der nächsten Woche im Büro immer wieder in ihre Nähe geriet und sie sein Begehren spüren ließ .. .. Etc. Etc.

Sie hatten ein Jahr später geheiratet und waren am Tag des Unfalls vor zwei Wochen auch zusammen in diesem Fischrestaurant gewesen! –

Wie absurd ihr diese Sache vorkam, war nicht zu sagen!: – Da hatte ihr Ex-Freund ein paar Meter von ihr entfernt auf der Straße einen tödlichen Unfall erlitten und nur deshalb war so schnell ein Rettungswagen mit einem Notarzt da gewesen, der ihr mithilfe eines Luftröhrenschnitts das Leben gerettet hatte! – Wegen einer Frau die sich in einem Restaurant verschluckt hatte, wäre das sicher nicht möglich gewesen!
– Sie konnte nicht anders, als diesen Vorfall wie eine Mitteilung von ihm zu lesen – und viel mehr noch! – ein Geschenk!! — was ihm ja auf eine ungeheuer tosende Art und Weise sozusagen geglückt war: sein Leben für ihres zu geben!!..
Waren alle diese Dinge in dieser Unausweichlichkeit in diesem Moment zusammengekommen, weil er sie noch immer liebte? – weil er ihr noch dieses letzte Geschenk überbringen wollte!? ..
Unbewusst das alles ihm selber .. Er hatte diese Sache ja nicht lange genug überlebt, um zu erfahren, was er damit ausgelöst hatte! ..

– Und natürlich hatte sie jedesmal genau diese Gedanken, wenn sie die kleine Narbe an ihrem Hals berührte – und sie dachte ausserdem: ‘eigentlich war es ja dieser Mann der kurzen Liebe, der mir den kleinen Schnitt – wenn auch indirekt – beigebracht hat’.

ENDE

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Fear

From a great and, better said, hopeless fear of illness, a man – who actually suspected himself doing something quite irrational – began to fight it with similarly irrational means.

He began to carry small lucky charms and mascots, which according to information on the Internet sites devoted to mysticism were attributed to defense bad black energies and could be ordered there as well.

At first they were really very small objects: painted animal figurines – 2 centimeters tall – made of clay or Chinese jade (allegedly), – Peruvian lama hair and herbs from the local jungle colored braided amulets and similar things he carries hidden deep in the bags of his clothing.

But then he could not resist the urge to constantly expand his collection of fetishes .. or, paradoxically, his doubts about their effectiveness continued to grow and had to keep up with the fear that was always one or more steps ahead of them – and he constantly buying more things.

And those holy “things” had to be bigger and more impressive and effective. For example, he ordered a rock crystal of obsidian, which had been ground into a flat jar, into which, alternately on certain days of the month, different healing oils could be filled.
The recommendation, or instruction was to wear this jar on a silver chain as long as possible every day directly on the bare skin directly above the solar plexus.

The next step, however, he broke the limit to the “publication” .. – Which was apparently unstoppable ..
He first began to wear a ring on one finger – followed by more and more rapidly in the neighborhood. And soon rings glittered on most fingers of his hands.
He let himself be stung on the eyelets, in order to be able to attach even the most colorful and meaningful pieces of jewelry there.

Finally, he also wore a very eye-catching two-centimeter wide forged silver collar with engravings that looked like they were from the Viking Age – which they probably were.

So his protective gear took on immense proportions in a short amount of time – and since he did not, if he added a new object to himself, put down another one for it – he was burdening himself in visible and more invisible places with almost no more manageable amulets and talismans whose weight made more and more noticeable.
He also had to notice, of course, how he became increasingly suspicious at communication and eye contact when dealing with his work colleagues and people in his circle of acquaintances.

The idea that freed him from all those weights and worries was without precedent.
From one day to the other, he got rid of all the fetish utensils he accumulated over months and with great effort to attach body-procedures and costs to himself. –
..

Instead, he put on again an extensive collection of doctors and surgeon clothing!
And all that dozens of these talismans were supposed to make a tremendous amount of effort was now unfolded in a lightly flattened green surgical-suit made of light cotton, or a white medical smock, white cotton pants, and white clogs worn in hospitals by all staff!

He wore the green surgeon’s suit instead of ordinary underwear when he went to the office and next to a pajamas. At home, he always took on the white medical smock as a second protective layer.
What these garments had in advance of all his previous talismans and amulets was that they practically completely enveloped and touched him from top to bottom at all times.

And besides, this conversion of his protective measures had the particular advantage that his colleagues in the office and other acquaintances met him once again with an open and sincere smile, as if he had overcome and conquered by himself a severe crisis or illness on his own, and pressed him on the other hand a lot of respect and friendly sympathy and welcome him again as a friend among friends.

Sometimes, when he left his apartment, he forgot to strip his white coat and leave it behind. It never grew into a drama. It was such a light and uncomplicated garment that can be worn anywhere in 3 to 4 seconds – even while walking! – strip, crumple and put in the bag. And it did not even lose its protective function completely there. It was actually only compressed and still in direct contact with his body.

But on this one last day, however, things developed unpredictably and uncontrollably.

Suddenly he is stopped by a waiter who storms out of the restaurant – on which he is just passing – literally grabbed by his white doctor’s smock and seized him! – And this waiter literally showered him with words: “How lucky that a doctor comes by! – and I see him in time! .. We have here in the restaurant a woman who has swallowed a fishbone and is about to suffocate !! “.. so probably he tries to get the man in the white doctor’s coat to come to the restaurant and give help nobody else can afford there.

But of course, he is terribly frightened and becomes aware of nothing but his carelessness and forgetfulness. In addition, scenes from films come to mind in splintering scraps of memory, in which brave amateurs with just randomly accessible cutting instruments or blades perform an improvised tracheotomy, which in the end actually ensured the survival of the patient and the amateurish but very brave surgeon.-.
Both had proven themselves in borderline situations and had grown for the tasks that continued to impose the adversities of stony fate.
But our man in the white doctor-smock decided to escape in his only one real reality! – He ran away in the opposite direction!
Since in this opposite direction the lane of a fast and busy road was, he was hit immediately after his first three or four steamy steps and thrown away into the air by a hard hitting car. –

The team of the arriving ambulance that was on the spot just about 10 minutes later saw very soon that there was no way back to life for him – neither on site nor by fastest transport to the hospital.

Since all this had taken place right in front of the eyes of the waiter looking for help for the still suffocating woman in his restaurant .. – he does not hesitate to ask the doctor into his restaurant where still a woman fought for breath and life.

And there, this real doctor actually performs the necessary improvised tracheotomy – without any risk for the patient – (of which the dead man on the street has dreamed some seconds ago!!) – and transported her under his supervision in the ambulance vehicle for aftercare into the hospital.

This accident and strange coincidence caused some resonance in the press. Which was mainly the fact that even the most superficial research brought to light, that the unsuccessful man in the white doctor’s coat was not a real doctor – but simply an office employee in a water management authority – and he also instead of normal underwear wore the green clothing of an official hospital surgeon.

Everyone who read this drew the obvious and surely intended conclusions.

But especially the waiter of the restaurant, who had called the man a doctor and asked for help, released this reading from the guilt that he had felt for days. – Now he could tell himself his man had panicked because he feared exposing his sexual fetish obsession and therefore risked and found death. And so exposed in fact, – what he wanted to hide had only came to light above all’.

Of course, everyone was completely wrong with their assumptions. No one at the end experienced the true motif for what they called “fetish disguise.”
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But as if all the unusual and mysterious portion of the incident was missing – a very last piece of the puzzle opened again about two weeks later – but only just for one single person! – when the woman who had been released from hospital some weeks ago in a roundabout way, – surely no one could call it accidental here!! – learned the name of the casualty. -: It was a name that was very well known to her.
And very easy then to find out whether it was a simple name equality, or he was really the one with whom she had years ago a short, only a few months lasting love affair .. And the result she found confirmed exactly this.

This knowledge gave a dimension to what had happened to her that went far beyond what she previously ever could imagine!! … – and she was shuddering by it!! – it was goose bumps all over!! .. was something unspeakable .. That touched her .. As if it had hands .. As if it had twelve hands that constantly in changing places touched all over her body .. And fear instilled in it .. fear and fright .. But at the same time emotion also!! .. a strange celebration .. Even maybe what could be named: festivity !! – .. –

She, too, had read the newspapers in the days after the event and learned that they wanted to interpret his “disguise” as sexual fetishes. During her not very long time with him, she should have noticed. Which was not the case.

It could, – of course -, he had developed this obsession only after their separation.
– She had separated from him for the most simple reasons. He made e.g. never suggestions for common “ventures”. When she accused him of that, he said, “they must travel to Madagascar together soon!! .. Anything else they could do is useless !! “.. – OK. That was actually a nice idea ..- But he did not do anything at all to start the journey … to make it happen!! ..-

And then one evening she was pretty close to a guy while an after work drink with a group of colleagues .. He wanted to see her again afterwards .. She actually wanted it herself too .. but only agreed when he came near her again in the office every day the next week and let her feel his covetousness and desire. … Etc. Etc.

They were married a year later and on the day of the accident two weeks ago, they had been together in the fish restaurant where she swallowed a fishbone in such an unlucky way! –

How absurd this thing seemed to her, was not to say! – Her ex-boyfriend had suffered a fatal accident on the street a few yards from her, and that was the only reason an ambulance arrived so fast and quick – which never would have been possible to happen for a restaurant guest who just swallows a piece of food the wrong way!! – and only just because of his bloody spectacular deadly accident he’d saved her life! –
She could not help but read this incident like a message from him – and much more! – a present !! – what he had given – , so to speak, – succeeded in a tremendously thunderous manner: his life for hers !!…
Did all this unlikely things gather together in this inevitability, because he still loves me? – because he wanted to deliver this last gift to me !? .. the gift to live on!
Unconsciously to himself? .. He had not survived the event long enough to find out what he had achieved with it!’ ..
– And of course she had exactly those thoughts every time she touched the little scar on her neck – and everytime she tought: ‘actually, it was this man of short love who had taught this small cut onto me – albeit indirectly’.

THE END

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恐懼
從一個偉大的,更好的說,絕望的疾病恐懼,一個人 – 實際上懷疑他自己做了一些非理性的事情 – 開始用同樣不合理的手段來對抗它。
他開始攜帶小小的幸運符和吉祥物,根據互聯網網站上關於神秘主義的信息,這些都歸功於防禦黑色能量不足,也可以在那裡訂購。
起初它們是非常小的物體:彩繪動物雕像 – 2厘米高 – 由粘土或中國玉(據稱)製成, – 秘魯喇嘛頭髮和當地叢林中的草藥彩色編織護身符和他隱藏在袋子深處的類似物品他的衣服
但是,他無法抗拒不斷擴大他的戀物癖的衝動……或者,矛盾的是,他對其效力的懷疑繼續增長,並且不得不跟上他們前面一步或多步的恐懼 – 而他不斷購買更多東西。
那些神聖的“事物”必須更大,更令人印象深刻和有效。例如,他訂購了一種黑曜石的水晶,這種水晶已被磨成扁平的罐子,在這個月的某些日子裡,可以填充不同的治療油。
建議或指示是每天盡可能長地將這個罐子放在銀鍊上,直接放在太陽神經叢正上方的裸露皮膚上。
然而,下一步,他打破了“出版物”的限制.. – 這顯然是不可阻擋的……
他首先開始在一根手指上戴戒指 – 隨後在附近越來越快。很快,戒指在他手上的大多數手指上閃閃發光。
他讓自己被刺破了孔眼,以便能夠在那裡附上最豐富多彩和最有意義的珠寶。
最後,他還穿著一個非常引人注目的2厘米寬的鍛造銀項圈,上面刻有看起來像維京時代的版畫 – 他們可能就是這樣。
所以他的防護裝備在很短的時間內佔據了很大的比例 – 而且由於他沒有,如果他給自己增加了一個新的物體,又為它放下了另一個物體 – 他在自己的可見和更隱形的地方加重自己,幾乎沒有更加易於控制的護身符和護身符,其重量越來越明顯。
當然,他還必須注意到,在與他的同事和熟人圈子裡的人打交道時,他對溝通和目光接觸越來越懷疑。
將他從所有這些重量和擔憂中解放出來的想法是沒有先例的。
從一天到另一天,他擺脫了幾個月來積累的所有戀物癖用具,並努力將身體手術和費用附在自己身上。 – 
..
相反,他再次提供了大量的醫生和外科醫生服裝!
所有這些護身符都應該付出巨大的努力,現在展開的是一件由淺色棉布製成的輕微扁平的綠色外科手套,或白色醫用工作服,白色棉質褲子,以及所有人在醫院穿的白色木cl員工!
當他去辦公室和旁邊的睡衣時,他穿著綠色外科醫生的西裝而不是普通的內衣。在家裡,他總是將白色醫用工作服作為第二層保護層。
這些服裝在他以前所有的護身符和護身符之前所擁有的是他們幾乎完全被包圍並且始終從上到下觸摸他。
此外,他的保護措施的轉換具有特別的優勢,他辦公室的同事和其他熟人再次以開放和真誠的微笑與他會面,好像他已經克服並自己克服了嚴重的危機或疾病並且另一方面給了他很多尊重和友好的同情,並再次歡迎他作為朋友之間的朋友。
有時候,當他離開他的公寓時,他忘了脫去白色外套並將其留在後面。它從未成長為戲劇。它是如此輕盈簡單的服裝,可以在3到4秒內隨時隨地穿著 – 即使在走路時也是如此! – 剝離,揉皺並放入袋中。它甚至沒有完全喪失其保護功能。它實際上只是壓縮而且仍與他的身體直接接觸。
但是,在最後一天,事情發展得不可預測且無法控制。
突然間,他被一名服務員擋住了,他從餐館裡冒出來 – 他正在經過餐館 – 被白人醫生的工作服抓住並抓住了他! – 這位服務員用語言清楚地告訴他:“醫生過得多幸運! – 我及時見到她了!我們餐館裡有一個吞下魚骨的女人,即將窒息!” ..所以他可能試圖讓那個戴著白色醫生外套的男人來到餐廳,幫助其他人無法負擔得起。
但是,當然,他非常害怕,除了他的疏忽和健忘之外別無所知。此外,電影中的場景在碎片記憶中浮現在腦海中,其中勇敢的業餘愛好者只需隨機可切割的切割器械或刀片進行即興氣管切開術,這最終確保了患者的生存和業餘但非常勇敢的外科醫生.-。
兩者都已經在邊緣情況下證明了自己,並且為了繼續施加石頭命運逆境的任務而成長。
但我們穿著白色醫生的男人決定逃離他唯一真實的現實! – 他向相反的方向逃跑了!
因為在這條相反的方向上,一條快速而繁忙的道路的車道,在他的前三或四個潮濕的台階後立即被擊中,並被一輛堅硬的撞車拋向空中。 – 
大約10分鐘後到達救護車的團隊很快就看到他無法恢復生命 – 無論是現場還是最快的運送到醫院。
由於所有這一切都發生在服務員的眼前,正在為他餐館裡仍然令人窒息的女人尋求幫助…… – 他毫不猶豫地請醫生進入他的餐館,在那裡仍然有一個女人為了呼吸和生命而戰鬥。
在那裡,這位真正的醫生實際上進行了必要的即興氣管切開術 – 對病人沒有任何風險 – (幾秒鐘之前街上死去的人已經夢想過!!) – 並在救護車的監督下將她運送到善後工作中進行善後訓練進了醫院。
這次事故和奇怪的巧合在報刊上引起了一些共鳴。這主要是因為即使是最膚淺的研究也被曝光,白醫生外套中不成功的男人不是真正的醫生 – 而是簡單的水管理部門的辦公室員工 – 他也不是普通的內衣穿著官方醫院外科醫生的綠色服裝。
閱讀本文的每個人都得出了明顯且肯定的預期結論。
但特別是餐廳的服務員,他把這名醫生稱為醫生並尋求幫助,將這一閱讀內容釋放出他幾天感受到的內疚感。 – 現在他告訴他:’這個人恐慌,因為他害怕暴露他的性戀迷戀,因此冒險並發現死亡。所以, – 他想要隱藏的東西只是最重要的事情。
當然,每個人的假設都是完全錯誤的。最後沒有人經歷過他們所謂的“戀物癖偽裝”的真實主題。
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但好像事件的所有不尋常和神秘的部分都缺失了 – 大約兩週之後,最後一塊拼圖再次打開 – 但僅限於一個人! – 幾週前以迂迴方式從醫院出院的婦女, – 當然沒有人可以在這裡偶然稱呼它! – 了解了傷員的名字。 – :這是一個眾所周知的名字。
然後很容易找出這是一個簡單的名字平等,還是他真的是與她多年前的短暫,只有幾個月持久的愛情的人…而且她發現的結果確切地說明了這一點。
這些知識為她所發生的事情提供了一個維度,遠遠超出了她以前的想像! …… – 她被它打擾了!! – 到處都是雞皮疙瘩!! ……是不可言喻的東西……那觸動了她……好像它有雙手……彷彿它有十二隻手,不斷地在不斷變換的地方觸及她的身體……恐懼灌輸在它裡面……恐懼和恐懼……但是同時情感也!! ..一個奇怪的慶祝活動..甚至也許可以命名:節日!! – .. – 
她也在事件發生後的幾天裡讀過報紙,並得知他們想把他的“偽裝”解釋為性戀。在她不久的時間裡,她應該注意到。事實並非如此。
當然,它可能只是在他們分離後才開始這種痴迷。
– 出於最簡單的原因,她與他分開了。他做了例如從來沒有建議共同的“冒險”。當她指責他時,他說,“他們必須很快一起去馬達加斯加!!他們能做的任何其他事情都沒用!” – 好吧。這實際上是一個好主意..-但他沒有做任何事情來開始這個旅程……讓它成為現實! ..-
然後有一天晚上,她和一群同事下班後喝酒時非常接近一個男人……之後他想再次見到她……她實際上也想要自己……但是當他再次來到她身邊時才同意下週每天都有辦公室來讓她感受到他的貪婪和慾望。 ……等等
一年後他們結婚,兩週前的事故發生當天,他們一起在魚餐館裡,以一種不幸的方式吞下魚骨! – 
這件事對她來說多麼荒謬,不是說!她的前男友在距離她幾碼遠的街道上遭遇致命事故,這是救護車到達如此快速和快速的唯一原因,對於剛剛吞下一塊食物的餐館客人來說,這是不可能的。錯誤的方法!! – 只是因為他的血腥壯觀事故,他才挽救了她的生命! – 
她忍不住讀了這個事件,就像他發來的消息一樣 – 還有更多! – 禮物 !! – 他所給予的 – 可以說 – 以極其雷鳴般的方式取得了成功:他為她的生命!! ……
所有這些不太可能的事情是否在這種必然性中聚集在一起,因為他仍然愛著我? – 因為他想送給我最後的禮物! ..生活的禮物!
不自覺地對自己?他沒有在活動中存活足夠長的時間來找出他用它取得的成就!’..
– 當然,每當她觸摸到她脖子上的小疤痕時,她就會有這些想法 – 每次她都會想到:’實際上,正是這個有著短暫愛意的男人教會了我這個小切口 – 儘管是間接的’。
結束