Die chinesische Ex-Freundin: Fortsetzung aus “Porto Cervo”. (engl. 100% robotix)

= Ein Nagel-Studio erscheint (1) —
Porto Cervo: der hässlichste Hafen im Mittelmeer – entworfen und bezahlt von Milliardären für Milliardäre .. aber auch der Ort, an dem ich meine chinesische Ex-Freundin vermuten musste, – nachdem das letzte was ich von ihr hörte, gewesen war, sie sei auf der Yacht eines reichen Galeristen -der ihr eine Einzel-Ausstellung in genau diesem Porto Cuervo versprochen hatte- unterwegs von Sizilien nach Sardinien.
..
Da die Sehnsucht nach ihr während weniger Tage vollkommen ausgeufert war und zu absonderlichsten Verhaltensänderungen  geführt hatte .. so hatte ich bsw. angefangen, – weil ich plötzlich bemerkte, dass ich fast keine Fotos von ihr besaß – im Internet nach Fotos mit chinesischen Schauspielerinnen zu suchen .. und war dabei auf chinesische Pornos gestossen – ..
– zum Überfluss musste ich dabei zur Kenntnis nehmen, dass es ein spezielles Angebot im Stewardessen-Porno-Genre gab .. :
.. das begann dann immer so, dass eine Darstellerin im üblichen dunkelblauen Dress der Flugbegleiterinnen – natürlich inklusive des dekorativ um den Hals sich bauschenden bordeauxrot-violett-blauen Halstuchs durch eine Flughafen-Abfertigungshalle stolziert – in High-Heels natürlich – den üblichen Rollkoffer hinter sich herziehend .. und den Eindruck hervorzurufen sucht, sie sei grade von einem anstrengenden 12-Stunden-Flug zurückgekehrt, sei ein wenig müde, habe aber gute Laune und freue sich auf das Ankommen zuhause ..
.. – man guckt ihr also dabei eine Weile zu .. so vielleicht 6 bis 10 Sekunden .. wobei die Filmemacher im Endprodukt alle Gesichter der durcheinanderlaufenden Leute in der Abfertigungshalle ausser dem der Darstellerin und und natürlich die Tafeln der Läden und Werbeflächen etc . weich verpixeln und unkenntlich machen .. genauso wie Google-Streetview das mit den Passanten auf der Straße und den Auto-Nummernschildern macht ..
.. da steckt sicher viel Arbeit drin ! .. großer Respekt und Anerkennung von hier aus !! –
..
dann ein abrupter Schnitt .. und die nächste Station ist immer das Ankommen in einem schicken Hotelzimmer  .. wo die Darstellerin den Rollkoffer abstellt,  sich in einen großen weichen Sessel fallen lässt, das Halstuch löst und in den Raum segeln lässt, sowie die High-Heels in Großaufnahme von den Fersen streift ..
.. und dann .. also dann ist irgendwie immer ein Mann zur Stelle .. oder auch mehrere .. aber ich erinnere mich komischerweise jetzt grade nicht, mit welcher dramaturgischen Begründung die so plötzlich ins Zimmer geraten
sind ..
..  man versteht ja leider kein chinesisch .. und damit auch nicht, welche Konflikte in diesen Begegnungen verhandelt werden ..
..
.. es ist jedenfalls definitiv nicht thomasmannesk der Liftboy .. und dafür bin ich den chinesischen Filmemachern sehr dankbar …  ich kann mir leider grade gar keinen Grund vorstellen .., was für einen Dreh die anstelle dessen gefunden haben ..
..
.. übrigends haben diese Pornos manchmal wirklich klasse Kameraeinstellungen .. also wirklich eigentlich besser, was sonst so im normalen Kino läuft .. die trauen sich mehr ungewöhnliche Perspektiven zu z.B. – eigentlich würde ich das gern mal hier demonstrieren .. wenn ich Zeit finde, fertige ich vielleicht eine kleine Dia-Show mit ein paar Original-Beispielen an ..

diese ganze Sache hat mich aber natürlich nur aus einem einzigen und ungeheuren Grund so unmittelbar und heftig ergreifen können ..
.. und der ist, daß meine chinesische EX-Freundin früher mal eine Zeitlang selber Stewardess war ..  sie war aber  geflogen nur innerhalb des innerasiatischen Streckennetzes ..

.. was sollte diese Erwähnung aber hier irgendeine Rolle spielen ? .. keine natürlich .. gar keine ..

..aber es gibt Dinge wie diese, die gesagt werden müssen ..  – “um jeden Preis” –  (wie der passende Ausdruck lautet) .. und wenn es wirklich so ist, dann bin ich mit Begeisterung  dabei, in einem solchen bedingungslosen
sozusagen “beethovenschen” Schluß-Chor mitzusingen ??!! ..

.. und natürlich muss ich es wieder aus einem besonderen Grund tun ..
.. weil ich mich – während ich davon spreche – an den Moment erinnere, an dem sie es mir sagte .. daß sie mal Stewardess gewesen war .. und wir saßen da an einem heißen Sommertag auf dem Rand eines flachen Wasserbeckens in der Innenstadt, – hatten die Schuhe ausgezogen, – bewegten die Füße nebeneinander im kühlen klaren Wasser .. und plauderten so dahin ..
.. meine nackten Füße neben den ebenso nackten der ehemaligen Stewardess ..
oh was für ein Begehren noch immer nach ihrer Nähe  .. oh how i adored her hair alone !! ..
..
wie sehr bedauerte ich es dann jedenfalls im Verlauf des Anschauens dieser chinesischen Pornos, meiner chinesischen EX-Freundin nicht einfach mal eine solche Stewardessen-Uniform gekauft zu haben !!? ..
..
ach, – und bevor ich’s vergesse – möchte ich eine Beobachtung hinzufügen, die mir bei meiner Beschäftigung besonders auffiel: –  die Chinesen und Chinesinnen küssen relativ anders als wir Europäer .. also es findet dabei eine Menge mehr Einsatz feuchter Zungen statt .. exzessiv  .. wirklich sehr exzessiver .. und also animalischer und bis zur Ekstase rücksichtsloser und ausufernd nasser Zungeneinsatz .. – .. wenn man so sagen kann .. so sagen möchte .. mit ein klein bißchen Übertreibung könnte man dieses ganze Treiben dem sie sich da hingeben vielleicht sogar eine kamikaze-artige Entschlossenheit und Begeisterung nennen ..
..
.. jedenfalls fing ich dann an, von diesen Videos Screenshots zu machen .. und von diesen Teile der Gesichter rauszuschneiden .. kleine Ausschnitte, bei denen mich irgendwas an meine chinesische Ex-Freundin erinnerte .. Teile von Nasen, Ohren, .. Augen im Schatten .. von Haaren verhangen .. verschwommene Konturen .. verwischte Züge .. ohne Farben eigentlich ..  im weggehen .. im wegfahren .. im wegfliegen .. unterwegs jedenfalls .. in der Bewegung irgendwohin zu gehen .. sich irgendwohin zu werfen ..
..
die druckte ich ziemlich kleinformatig auf glänzend-weißes Fotopapier – so dass um jedes Bildchen ein ca 10 cm breiter weißer Rand war .. irgendwie fand ich das richtig .. ohne jetzt eine intellektuell herausfordernde Theorie dazu zu haben .. und hängte sie genauso an die Wände meines Zimmers ..
..
aber natürlich konnte auch das nicht endlos so weitergehen .. meine Wände waren schon voll mit diesen Bildern .. und meine Sehnsucht nahm nicht ab .. brauchte noch viel mehr und größere Flächen ..

.. also brach ich auf nach Italien .. kurz vor den Alpen stieg ich aus dem Zug .. ich wollte sie zu Fuß überqueren ..
eine verrückte, selbstmörderische Idee vielleicht sogar .. auch wieder ohne intellektuell anspruchsvolle Theorie dahinter und dafür .. aber konnte ich doch nur immer genau das tun, was mir meine Eingebung zu tun befahl ! ..
..
— und bekam dann an Flächen was ich wollte in den gleißenden Schneefeldern und ringsum himmelwärts ragenden Granit-Felswänden der Alpen .. während tagelanger und eigentlich wochenlanger Wanderungen kommt mir jetzt vor – bei denen grauer Nebel und Regen und Nacht und Erinnerungen mir immer wieder die Sicht abschnitten ..  ..
.. wurde vom Zufall in den Schweizer Tessin hinüber dirigiert (- ich grüße hier sehr herzlich die Frau des Schweizer-Hubschrauber-Lebensrettungs-Piloten (auch ihn selber natürlich) und bedanke mich nochmal sehr für den herzlichen Empfang und Abschied ebenso, siehe: [ http://www.wolfgangoe.de/?p=95 ]) — und hoffe natürlich, diese Mitteilung kommt irgendwann bei ihr an  –
..
.. aber hier warten noch einige Dinge darauf, gesagt zu werden .. zuviele Dinge eigentlich, ich weiß .. schon hier wird niemand mehr zuhören … zuschauen .. spätestens jetzt werde ich nur noch zu mir selber sprechen ..

.. aber was natürlich allein zählt, ist, meine Reise weiter zu erzählen .. weiter davon zu sprechen, was in diesem  so grausam häßlichen Porto Cuervo geschah ..
..
denn nach dieser Alpen-Überquerung und einem kurzen Aufenthalt auch noch in Rapallo (wo dann auch noch die 1. Begegnung mit einem Gilette-Film geschah) ..  [woe]
.. war ich doch endlich im sogenannten Porto Cervo angekommen ..
..
.. und dann erst fragte ich mich, wie meine chinesische Ex-Freundin mein plötzliches und unerwartetes Erscheinen auffassen musste .. und das konnte ja ..  – wenn sie sich wirklich noch immer hier befand – , jeden Tag ganz unvermutet einfach so auf der Straße .. in einer dieser so seltsam menschenleeren Straßen geschehen .. – – eben deshalb auch war dieses Porto Cuervo so eigenartig, so künstlich .. so unwirklich .. (wobei ich jetzt unwillkürlich an eine ungewöhnliche englische Fernsehserie denken muss .. die hieß in Deutschland “Nummer 6” – in England “The Prisoner” – aber lassen wir das ! .. ) ..
..
.. doch hatte sie sich doch von mir getrennt, weil ihr meine Nähe irgendwie lästig wurde ..
wenn ich diese Nähe plötzlich ungefragt wieder herstellte, mochte sie das als eine zusätzliche Last .. als Grobheit .. Unsensibilität .. als Aggression geradezu empfinden .. und auch noch den letzten hauchdünnen Faden, der uns vielleicht noch verband, durchschneiden und mir wirklich und endgültig jede weitere Kontaktaufnahme verbieten ..
.. sehr sehr wahrscheinlich schien mir das alles ..
..
die Konsequenzen konnten nur lauten: ich mußte sofort weg aus diesem verfluchten Porto Cuervo, bevor sowas passieren konnte !!
..
.. ganz aber konnte ich meine Neugier doch nicht loswerden .. ich wollte unbedingt noch rausfinden, ob dort wirklich die ihr versprochene Ausstellung stattgefunden hatte oder in nächster Zeit stattfinden werde ..
.. und da es nur 2 Galerien in diesem völlig verunglückten, in künstlichen Pittoresken erstickenden Hafenort gab, konnte es nicht schwer sein, herauszufinden, ob der Name meiner chinesischen Ex-Freundin da aufgetaucht war oder demnächst auftauchen würde ..
jedoch schon bei ersten geriet ich in Schwierigkeiten .. und zwar weil ich mich in selbst gelegte Schlingen verwickelte .. offensichtlich ..
..  denn als ich fragte die hinter einem mir weiß entgegenleuchtenden Apfelsymbol auf der Notebook-Klappe sitzende Angestellte, ob hier eine Ausstellung mit und von einer chinesischen Malerin namens “S..” stattgefunden habe oder stattfinden werde .. stand sie auf und ich bemerkte als erstes das Namensschild auf der schneeweißen Bluse in Brusthöhe, auf dem stand: “Oxara Dybova” ..
und als zweites die sibirisch-asiatischen Gesichtszüge, die mich an eine Polizistin aus Ürümqi erinnerten .. (siehe hier: http://www.wolfgangoe.de/?p=125) )) – die sie aber natürlich nicht sein konnte .. aber obwohl !! .. war nicht auch das möglich !! .. diese Polizistin war vielleicht auch wirklich durch das Gilette-Plakat, (- auf dem Gilette irgendwie an die ikonischen Mao-Porträts erinnert .. nicht wahr?-)  in dessen Nähe sie Tag für Tag stand, verführt worden, ihren langweiligen Beruf aufzugeben und Richtung Europa zu reisen  …  vielleicht hatte es ihr doch nicht gereicht, in diesem schönen dunkelblauen Kostüm – das nun wieder unzweifelhaft an eine Stewardessen-Uniform erinnert- ,
Tag für Tag allein an einer Straße in den Außenbezirken von Ürümqi zu stehen .. an der eigentlich wirklich so gut wie kein Verkehr war .. und irgendwann wurde es natürlich auch völlig bedeutungslos, dass da mal eine Seidenstraße gewesen sein sollte .. und garnichts blieb mehr übrig, weshalb sie eines morgens statt ihrer Polizistenuniform ein Reisekostüm angezogen hatte .. und in den Westen .. nach Europa .. nach Sardinien letztzendlich gereist war ..
..
.. jedenfalls war da in der Galerie in Porto Cervo dieser Name: “Oxara Dybova” auf einem Namensschild in Brusthöhe auf der schneeweißen Bluse der Angestellten .. und ich dachte natürlich reflexhaft sofort an die Wände meiner Wohnung zuhause, die ich mit den Fotos aus chinesischen Pornos gepflastert hatte .. auch die hatten schließlich denselben schneeweißen Rand ..
.. und die Angestellte in der Galerie fragte .. ja .. sie fragte etwas .. und irgendwie war ich in diesem Moment auf nichts unvorbereiteter als eine Frage .. und fiel entsprechend gleich mal einen tiefen Abhang runter ..
und fing an zu zögern .. und bekam die größten Skrupel, ob ich so jemand – der mir eigentlich ganz spontan sympathisch war –  irgendwelche Lügen erzählen sollte .. und weshalb Lügen überhaupt hier von irgendeinem Nutzen .. oder anderswie nötig waren ..
..
.. und sagte dann, jemand habe mir davon auf seiner Facebook-Seite eine Ankündigung gemacht ..
..
.. aber sie glaubte mir nicht .. ich sah es ganz genau in ihren Augen .. sie glaubte mir nicht ..
.. ich war auch nie ein guter Schauspieler .. jede Rolle spielte ich so, dass alle gleich lachten und mich für einen Komiker hielten .. oder sie verfolgten die Sache verkniffen und voller Argwohn, weil sie dachten: “‘ warum will der uns einen Komiker vorspielen ? .. merkt er selber nicht, wie schlecht er darin ist …..  oder merkt er es trotz alledem wider Erwarten und tut es trotzdem .. – ?? ” ..

.-.- unlösbare Fragen auf allen Seiten ..

.. doch stand ich hier der direkten Verachtung der Galerie-Angestellten direkt gegenüber .. ein Feuer das brannte durch mich durch bis zum Rücken .. sie irgendwie aushalten .. denn sie war mir ja gerechterweise zuteil geworden .. .. kein Grund sich zu beschweren ..
.. doch ganz spontan fragte ich sie direkt zurück, ob sie auch male ..

.. woraufhin sie eine Weile irgendwohin guckte ..
.. und sagte dann auch genau dahin: .. “wenn es nicht anders geht .. ” –
.. “was ..  ?”, – fragte ich, – “malen Sie denn .. ich meine, wie .. in Öl oder .. ?” ..

.. worauf sie mich unterbrach  – denn ich hatte ja jetzt wirklich schon genug stupide Wörter ausgesprochen an dieser Stelle ..: und sagte: .. ‘ diese chinesische Malerin, nach der sich frage, stellt hier nicht aus .. ebensowenig wie sie selber ‘ ..
.. und natürlich bot sie mir damit ganz direkt Anlass –  oder es war eigentlich schon Aufforderung .. zurückzufragen, “Weshalb denn nicht ?” ..

aber ich verpasste das ..  verpasste leider mal wieder ein Stichwort .. erneut anzuknüpfen an das was gesagt und was nicht gesagt und stattdessen geträumt wurde .. – und bedauerte wieder mal, dass mir überall, – wohin ich auch gehe und wem ich auch begegne -, nicht vorher schon ein Drehbuch mit den Dialogen zur Verfügung steht ..
..
ich musste dieses verdammte Porto Cervo so schnell wie möglich verlassen .. hatte aber nicht mal genug Geld die Fähre aufs  italienische Festland zu bezahlen .. musste mir einen Job suchen .. fand einen im Hafen .. durfte putzen die überdimensionalen Luxusyachten der Millionäre und Milliardäre .. 10 Stunden am Tag .. innen und aussen .. ja .. bekam eine Art Unterwasser-Anzug, mit dem ich unter den Rumpf tauchen konnte .. durch einen Schlauch nach oben sauerstoff-atmend – und schrubben die elegant geschwungenen Rümpfe Unterwasser ..
und beim Auftauchen dann manchmal dabei zusehen, wie der Yacht-Besitzer mit einer großbrüstigen Dame an Bord ging ..
.. und erinnerte mich dabei manchmal an die Fotos der Stewardessen mit dem weißen Rand, die in meiner fernen Wohnung Tag für Tag unermüdbar weiter an den Wänden hingen ..
..
bis dieser Tag kam .. an dem ich in einer Arbeits-Pause mittags aus Langeweile .. um der Hitze am Hafen-Quai zu entkommen .. nichts weiter .. den Touristen-Informations-Kiosk im Hafen betrat .. ein runder Pavillon mit orientalisch gewölbter Spitze ..
.. dort ringsum natürlich die ausgestellten Hochglanz-Plakate und Aufsteller mit Flyern und Immobilien-Angebote  von Luxus-Villen mal näher mal weiter vom Meer entfernt .. usw. …
..
.. ich empfand es als wohltuend, aus der Hitze draußen im Schatten angekommen zu sein .. und wollte mich, – der Angestellten gegenüber -, die mich als einen Kunden, bzw. Touristen betrachten musste – , auch so benehmen, tat also, als interessierten mich die ausgelegten Prospekte .. und flanierte sozusagen wie ein Schauspieler aufmerksam beobachtend daran vorbei .. während mir die teuren Fotos von teuren Dingen natürlich herzlich egal waren ..
.. und dann .. dann geschah aber doch eine ungeheure Überraschung ..
plötzlich fiel mir eine winzige Postkarte auf ..
.. eigentlich nichts spektakuläres .. eigentlich seltsam unbeholfen möchte man sagen .. ein Foto auf dem man erstmal garnichts erkannte .. eine Art abstraktes Bild .. ein paar hingehauene Farbflecken .. ein Turner meinetwegen .. oder noch besser: Pollock .. nein! – der sicher nicht – .. aber Gorky ! .. Arshile Gorky !! .. ja genau der !! .. niemand als er !! ..
.. und Gorky mit seinen Farben und Formen stellte unmittelbar die Verbindung mit meiner chinesischen Ex-Freundin her ..
.. denn natürlich war Gorky ein Thema gewesen in unseren Gesprächen .. nicht zuletzt wegen der gemeinsamen Liebe zu Gorky waren wir vielleicht nur zusammengekommen ..
.. und auf dieser obskuren Postkarte war ein Foto einer schlanken Frauenhand mit bemalten Fingernägeln ..
.. und die Zeichen auf diesen Fingernägeln waren praktisch eine Reproduktion derjenigen, die mir meine chinesische Ex-Freundin aus den Hügeln von Sizilien geschickt hatte, wo sie den Rücken einer Schildkröte eigenhändig mit Farbstiften genauso bemalt und verziert .. – dann fotografiert und als liebevollen Gruß an mich geschickt hatte ..
.. immer wieder muss ich seitdem an diese kleine Schildkröte in Sizilien denken .. wie sie da langsam langsam langsam langsam über trockene Grasbüschel klettert .. Hügelchen überquert .. flache sandige Ebenen durchmisst .. in der Schildkrötenart des Vorangehens wie ein Schiff in Zeitlupe schaukelnd .. – .. und währenddessen unaufhörlich “mein” Zeichen aüf ihrem Rücken dem blauen Himmel gewissermassen entgegenschickt .. – ..
..
.. und natürlich griff ich mir eine Postkarte .. “Centro Pedicure Amarillis – OLBIA” stand da groß über den bemalten Fingernägeln .. und natürlich drehte ich sie auch um .. und da war die Adresse .. die Öffnungszeiten .. Preise für Standardbehandlungen und am Schluss: ” VISITE A DOMICILIO : Telefono: …”
..
OLBIA !! .. da wo mir das Mißgeschick des Zusammengeschlagen-Werdens passiert war .. und wo ich im Krankenhaus lag, ausgeliefert der Schwester, die ständig “Senza Fine” von Gino Paoli hörte !! ..[http://www.wolfgangoe.de/?p=104 ]
..
.. meine chinesische Ex-Freundin arbeitete in einem Nagel-Studio in Olbia !!? .. und sie malte dieses mein einzigartiges Zeichen auf die Nägel irgendwelcher sardischen Mädchen und Hausfrauen ?? ..
..
.. welche verwirrenden Haken das Schicksal hier wieder in mich schlug !! ..
..
.. und was hatten die “Hausbesuche” zu bedeuten ?? ..
.. konnte es wirklich sein, was die Intuition hier als erstes anbot ?? ..
.. aber konnte sich ein ‘Centro Pedicure Amarillis’ anders irgendwie lohnen ? ..
..
.. ich musste sicherlich nach Olbia .. ich musste dieses Nagelstudio aufsuchen ..
musste es mit eigenen Augen sehen !! ..
..

________ENGLISH 100% robotix___________________________

= A nail studio appears (1) –
Porto Cervo: the ugliest port in the Mediterranean – designed and paid by billionaires for billionaires .. but also the place where I had to suspect my Chinese ex-girlfriend – after the last I had heard of her, she was up The yacht of a wealthy gallery owner – who had promised her a single exhibition in exactly this Porto Cuervo – on the way from Sicily to Sardinia.
..
Since the longing for her had been quite exhausting for a few days, and had led to the most extraordinary behavioral changes. Started – because I suddenly noticed that I had almost no photos of her – on the Internet for photos with Chinese actresses .. and was caught on Chinese porn – ..
– to the abundance I had to take note that there was a special offer in the stewardess porn genre ..:
.. that always began in such a way that an actress in the usual dark blue dress of the flight attendants – naturally including the decoratively around the neck billowing burgundy violett-blue halstuchs struck by an airport dispatch hall – in high-heels naturally – the usual Rollkoffer behind And the impression that she had just returned from an exhausting 12-hour flight was a bit tired, but she was in a good mood and was looking forward to arriving at home.
– so you look at it a while .. so maybe 6 to 10 seconds .. where the filmmakers in the final product all the faces of the people running in the dispatch hall except the actress and, of course, the boards of the shops and advertising areas etc. Softly pixelate and unrecognizable .. just like Google Streetview does that with the passers-by on the street and the car number plates ..
.. there is certainly a lot of work in it! .. great respect and recognition from here !! –
..
Then an abrupt cut .. and the next station is always arriving in a chic hotel room .. where the actress puts the trunk down, falls into a large soft chair, loosens the holsters and sails into the room, as well as the high- Heels in closeup of the heels ..
.. and then .. so then somehow always a man is on the spot .. or even several .. but I do not remember funny right now, with what dramatic reasons that came so suddenly into the room
are ..
.. one understands unfortunately no Chinese .. and thus also not, which conflicts in these meetings are negotiated ..
..
.. it is definitely not thomasmannesk the liftboy .. and I am very grateful to the Chinese filmmakers … I can unfortunately just imagine no reason .. what a spin that instead ..
..
.. in addition, these pornos sometimes really great camera settings .. so really actually better, what else so normal cinema runs .. the more daring prospects to e.g. – actually I would like to demonstrate this time here .. when I find time, I perhaps make a small slide show with a few original examples ..

But this whole affair can, of course, have taken me so directly and vehemently from a single and immense cause.
.. and that is that my Chinese ex-girlfriend formerly times a time long itself stewardess was .. she was however flown only within the inner-Asian stretching net ..

.. what should this mention play here some role? No natural

..but there are things like these that have to be said .. – “at any cost” – (as the appropriate expression is) .. and if it really is, then I am enthusiastically involved in such an unconditional So to speak “beethovenschen” final choir sing along? !! !! ..

.. and of course I have to do it again for a special reason ..
Because, while I speak of it, I remember the moment she told me that she had been stewardess, and we were sitting there on a hot summer day on the edge of a shallow water basin in the inner city, – had their shoes pulled out, – moved their feet side by side in the cool clear water .. and chattered so ..
.. my naked feet beside the equally naked of the former stewardess ..
Oh what a desire still be after their closeness .. oh how i adored her hair alone !! ..
..
How much I regretted it then in the course of the viewing of these Chinese porn, my Chinese ex girlfriend did not just have bought such a stewardess uniform !!? ..
..
Oh, and before I forget it, I would like to add an observation which I particularly noticed in my employment: – the Chinese and Chinese girls kiss relatively different from us Europeans … so there is a lot more use of wet tongues instead .. excessive. And really animalistic, and to the ecstasy of ruthless and sprawling wet tongues…. If one can say so .. so to say… With a little bit of exaggeration one could give this whole hustle and bustle Perhaps even a kamikaze-like determination and enthusiasm.
..
.. in any case, I started then to take screenshots of these videos .. and cut out of these parts of the faces .. small excerpts, in which something reminded me of my Chinese ex-girlfriend .. Parts of noses, ears, .. eyes In the shadow .. of hair imprisoned .. blurred contours .. blurred traits .. without colors actually .. in the way .. in the way .. in the wegfliegen .. on the way in any case .. in the movement somewhere to go .. to throw somewhere ..
..
Which I printed fairly small format on glossy white photopapier – so that around every picture a 10 cm wide white border was .. somehow I found the right .. without now an intellectually challenging theory to it .. and hung them just the same Walls of my room ..
..
But of course it could not go on endlessly .. my walls were already full with these pictures .. and my longing did not take off .. needed much more and bigger surfaces ..

.. so I broke up to Italy .. just before the Alps I got off the train .. I wanted to cross them on foot ..
A crazy, suicidal idea maybe even .. again without an intellectually sophisticated theory behind it and for it .. but I could only always do exactly what my inspiration ordered me to do! ..
..
– and then I got what I wanted in the gleaming snowfields and the granite rock faces of the Alps, which stood all the way up to the sky .. during tagelings and actually week-long hikes – gray fog and rain and night and memories always gave me the view Cut off
.. was sent by chance to the Swiss canton of Tessin (- I would like to greet the Swiss helicopter life-rescue pilot (also him, of course) very warmly and thank you very much again for the warm welcome and goodbye, see: [ Http://www.wolfgangoe.de/?p=95]) – and, of course, hope this message comes to her at some point –
..
.. but here are still some things waiting to be told .. too many things actually, I know .. already here no one will listen anymore … watch .. at the latest now I will only speak to myself ..

.. but of course what counts alone is to tell my journey further .. to continue talking about what happened in this cruel ugly Porto Cuervo ..
..
Because after this alpine crossing and a short stay also in Rapallo (where also the first encounter with a Gilette film happened) .. [woe]
.. I finally arrived at the so called Porto Cervo ..
..
.. and then I wondered how my Chinese ex-girlfriend had to look at my sudden and unexpected appearance .. and this could be .. – if she was really still here – every day quite unexpected just on the street .. in one of those strange streets, which were so strangely human. That is why this Porto Cuervo was so peculiar, so artificial… So unreal. (I must now think of an unusual English TV series “Number 6” – in England “The Prisoner” – but let’s do that! ..) ..
..
.. but she had separated from me, because you my closeness somehow became annoying ..
When I suddenly restored this proximity unasked, she might regard that as an additional burden .. as coarseness .. insensibility .. as an aggression to the point .. and also the last thin thread which perhaps bound us, and cut me really and Definitively prohibit any further contact ..
.. very very probably it seemed to me all ..
..
The consequences could only be: I had to get away from this damned Porto Cuervo before this could happen!
..
.. but I could not get rid of my curiosity yet .. I wanted to find out whether there really was the promised exhibition or will take place in the near future.
.. and since there were only 2 galleries in this completely unfortunate harbor, stifled in artificial pittoresques, it was not difficult to find out whether the name of my Chinese ex-girlfriend had appeared or would appear soon.
But already at the first I got into trouble .. and because I involved myself in laid loops .. obviously ..
.. because when I asked the behind a white icon on the laptop flap, the white icon, sitting on the laptop flap, whether an exhibition with and by a Chinese painter named “S ..” took place or will take place .. she stood up and I noticed First the name badge on the snow-white blouse in the chest, on which stood “Oxara Dybova”.
And secondly the Siberian-Asian facial expressions, which reminded me of a policewoman from Urumqi (see here: http://www.wolfgangoe.de/?p=125))) – which she could not of course be .. but although !! .. was not possible! … This policewoman was perhaps also really seduced by the Gilette poster, (on which Gilette somehow reminded me of the iconic Mao portraits.), In the vicinity of which she stood day by day, to give up her boring profession And to travel to Europe … perhaps it was not enough for her, in this beautiful dark blue costume, which now undoubtedly reminds you of a stewardess uniform,
Day by day alone on a street in the outer districts of Ürümqi to be .. actually really as good as no traffic was .. and somehow it was also completely meaningless that there was times a silk road should be .. and remained nothing Which was why she had put on a travel costume one morning instead of her police uniform .. and had traveled to the West .. to Europe .. to Sardinia.
..
.. in any case was in the gallery in Porto Cervo this name: “Oxara Dybova” on a name plate in the breast on the snow-white blouse of the staff .. and I thought of course reflexively immediately to the walls of my apartment at home, which I with the photos from Chinese porn had paved .. also they had the same snowy edge ..
.. and the employee in the gallery asked .. yes .. she asked something .. and somehow I was at this moment on nothing more unprepared than a question .. and fell accordingly equal times a deep slope ..
And began to hesitate .. and got the greatest scruples about whether I should tell anybody – who was actually quite spontaneously sympathetic – any lies .. and why lies were at all here of any use .. or otherwise necessary ..
..
.. and then said someone had made me of it on his Facebook page an announcement ..
..
.. but she did not believe me .. I saw it exactly in her eyes .. she did not believe me ..
I was never a good actor… I played every part so much that everyone laughed alike and thought I was a comedian… Or they were watching the thing pinched and suspicious because they thought, “Why does he want us one Play comedians? .. he does not realize how badly he is in it … .. or does he realize it despite all contrary expectations and does it nevertheless .. – ?? As shown in Fig.

.-.- unsolvable questions on all sides ..

.. but here I stood directly against the direct contempt of the gallery employees .. a fire that burned through me through to the back .. they somehow endure .. because she had been given me just right .. .. no reason to be complain ..
.. but spontaneously I asked her directly back, whether she is also male ..

.. whereupon she looked somewhere for a while.
.. and then also said exactly there: “if it is not otherwise ..”
.. “what ..?”, – I asked, – “paint you .. I mean, how .. in oil or ..?” ..

And she said: “This Chinese painter, after whom you ask, does not make a point here, just as she does herself, ..
.. and, of course, she offered me a very direct occasion – or it was actually already asking .. to ask, “Why not?”

But I missed this .. unfortunately missed again a keyword .. again to attach to what was said and what was not said and instead was dreamed .. – and regretted again that me everywhere, – where I also go and whom I also meet – not already a script with the dialogues is available.
..
I had to leave this damn Porto Cervo as soon as possible .. but had not even enough money to pay the ferry to the Italian mainland .. had to find me a job .. found one in the harbor .. was allowed to clean the oversized luxury yachts of millionaires and billionaires .. 10 hours a day .. inside and outside .. yes .. got a kind of underwater suit, with which I could dive under the hull .. by a hose to oxygen-breathing – and scrub the elegantly curved hulls underwater. .
And when they emerge, sometimes watch the yacht owner go on board with a big-breasted lady.
.. and sometimes reminded me of the photos of the stewardesses with the white border, who hung tirelessly on the walls in my distant apartment day after day.
..
Until this day came .. at which I at a work break at noon from boredom .. to escape the heat at the harbor quai .. nothing more .. the tourist information kiosk entered the port .. a round pavilion with oriental Vaulted tip ..
.. there, of course, the exposed high-gloss posters and set-up with flyers and real estate offers of luxury villas times closer to the sea .. etc …
..
… I felt it as pleasant to get out of the heat outside in the shade… And wanted to behave as a customer, or a tourist, to the employees Interested me the designed brochures .. and so to speak strolled as an actor attentively watching over .. while I the expensive photos of expensive things were of course no preference ..
.. and then .. but then a tremendous surprise happened.
Suddenly I noticed a tiny postcard.
.. actually nothing spectacular .. actually strangely awkward would like to say .. a photo on which you first garnichts recognized .. a kind of abstract image .. a few hinged color spots .. a gymnast because of me .. or even better: Pollock .. no ! – certainly not – but Gorky! .. Arshile Gorky !! Yes exactly No one but him !! ..
.. and Gorky with his colors and forms directly connected with my Chinese ex-girlfriend ..
… because of course, Gorky had been a topic in our conversations .. not least because of the common love for Gorky, we might just have come together.
.. and on this obscure postcard was a photograph of a slender woman’s hand with painted fingernails.
.. and the signs on these fingernails were practically a reproduction of the ones sent to me by my Chinese ex-girlfriend from the hills of Sicily, where she painted and decorated the back of a turtle by hand with color pencils – then photographed and loving Greeting sent to me ..
.. ever since I have been thinking about this little turtle in Sicily .. as she slowly climbs slowly slowly over dry grassbucks climbs .. hills crosses .. flat sandy plains troughs .. in the turtle style of the prowling like a ship in slow motion .. – .. and while “my” sign on its back incessantly sends the blue sky.
..
.. and of course I grabbed a postcard .. “Centro Pedicure Amarillis – OLBIA” stood there big over the painted fingernails .. and, of course, I turned them around .. and there was the address .. the opening hours .. Prices for standard treatments And at the end: “VISITE A DOMICILIO: Telefono: …”
..
OLBIA !! .. where I had the misfortune of falling together .. and where I was in hospital, delivered to the sister, who constantly heard “Senza Fine” from Gino Paoli !! .. [http://www.wolfgangoe.de/?p=104]
..
.. my Chinese ex girlfriend worked in a nail studio in Olbia !!? .. and she painted this my unique sign on the nails of some Sardinian girls and housewives ?? ..
..
.. which confusing hooks hit the fate here again in me !! ..
..
.. and what did the “house visits” mean? ..
.. could it really be what the intuition offered here first? ..
.. but could one, Centro Pedicure Amarillis’ otherwise somehow worth it? ..
..
.. I had to go to Olbia .. I had to visit this nail studio.
Had to see it with my own eyes! ..
..

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